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Hier beantworten wir Ihnen häufig gestellte Fragen zur Behandlung des unerfüllten Kinderwunsches. Sollten Sie weitere Fragen haben, die hier noch nicht beantwortet wurden, so beantworten wir Ihnen diese gerne persönlich.
Das kann je nach Zykluslänge und gewählter Therapieform etwas schwanken. Die hormonelle Stimulation der Eizellen beginnt in der Regel am 2.-3. Blutungstag.
Grundsätzlich benötigt die Eizellreifung, genau wie im natürlichen Zyklus auch, ca. 10-14 Tage und endet mit der Entnahme der Eizellen zwei Tage nach Abschluss der Reifung. Um einen vorzeitigen Eisprung zu verhindern kommen unterschiedliche Medikamente zum Einsatz, die teilweise schon in der zweiten Hälfte des vorangehenden Zyklus injiziert werden müssen.
Zwei bis fünf Tage nach der Eizellentnahme werden dann die Embryonen wieder in die Gebärmutter zurückgesetzt. Ein Schwangerschaftstest kann 14 Tage später erfolgen.
Nach Abschluss aller Voruntersuchungen sollten Sie vor Beginn der hormonellen Stimulation zum Ultraschall kommen, um eventuell entstandene Eierstockszysten auszuschließen. Während der Stimulation reichen in der Regel zwei bis drei Ultraschalluntersuchungen aus, die der Kontrolle des Eiwachstums und der Festlegung des Termins zur Eizellentnahme dienen. Zur Eizellentnahme (Follikelpunktion) und zum Embryotransfer sind ebenfalls Termine notwendig. Zur Eizellentnahme ist auch die Anwesenheit des Partners erforderlich.
Aufgrund unserer langjährigen Erfahrung und guter Organisation werden wir Sie so selten wie möglich zu uns einbestellen. Unser ganzes Team ist bemüht notwendige Termine zusammenzufassen (Ultraschall, Narkosebesprechung, Spermiogrammkontrolle...), um Ihnen unnötige Fahrten zu ersparen.
Nach Absprache mit Ihrem Gynäkologen ist es möglich bestimmte Voruntersuchungen und Ultraschalluntersuchungen durchführen zu lassen.
Da fast alle unsere Patientinnen berufstätig sind und nur ungern am Arbeitsplatz über die stattfindende Behandlung sprechen möchten, sind unsere Praxiszeiten sehr flexibel. Untersuchungstermine werden ab 7.00 Uhr bis 18.00 Uhr vergeben, nach Absprache auch am Samstag oder außerhalb der Sprechstundenzeiten. Für die Zeit der Eizellentnahme und den Embryotransfer ist es möglich eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung auszustellen.
Lassen Sie es sich gut gehen!
Es existieren keine speziellen Verhaltensmaßregeln, die den Erfolg einer Kinderwunschtherapie verbessern oder gar garantieren. Sinnvoll ist eine gesunde Lebensweise mit viel frischem Obst und Gemüse, magerem Fleisch und Fisch. Einseitige Diäten sollten sie vermeiden. Vielleicht schränken sie Ihren Alkohol- und Kaffeekonsum ein. Sportliche Bewegung (Walken, Schwimmen, Fahrrad fahren…) tragen zum allgemeinen körperlichen und seelischen Wohlbefinden bei. Geben Sie dem eventuell erhöhten Schlafbedürfnis nach. Hören Sie auf Ihre "innere Stimme": Was Ihnen gut tut, ist auch für die Behandlung gut.
Rauchen beeinflusst den Eintritt und den Verlauf der Schwangerschaft nachweislich sehr ungünstig, so dass beide Partner zumindest während der Therapie und der Schwangerschaft möglichst auf das Rauchen verzichten sollten. Weiterhin wird die Einnahme von Folsäure für die spätere gesunde Entwicklung des Kindes schon während einer Kinderwunschtherapie empfohlen.
Es kommen Hormone zum Einsatz, die der Körper normalerweise auch zur Stimulation der Eierstöcke produziert: FSH, follikel-stimulierendes Hormon und LH, luteinisierendes Hormon. Diese Hormone können nur in Form von Injektionen (Spritzen) verabreicht werden. Heutzutage sind diese Injektionen durch sogenannte "Pens" sehr leicht durch die Patientin selbst vorzunehmen. Die Injektion ist fast völlig schmerzlos und kann dank der Pens auch unterwegs vorgenommen werden.
In seltenen Fällen ist die Einnahme eines Hormonpräparates in Tablettenform möglich.
Eine Ausnahme stellt die natürliche IVF dar. Hierzu beraten wir Sie gerne persönlich.
Das bei der IVF und ICSI Therapie gewünschte Wachstum von mehreren Eibläschen im Eierstock kann zu Schmerzen und „Völlegefühl“ im Unterbauch führen. Vor allem am Abend vor der Eizellentnahme und an den Tagen danach kann die Schmerzsymptomatik zunehmen. Bei einem überschießenden Ansprechen der Eierstöcke kann es in seltenen Fällen zu einer "Überstimulation" der Eierstöcke kommen, die eventuell die stationäre Aufnahme und Infusionstherapie notwendig macht.
Durch die kontrollierte und individuelle Dosierung der Hormontherapie wird in der Regel eine derartige Überstimulation vermieden.
Nach bisherigen wissenschaftlichen Untersuchungen hat die Hormontherapie keine Spätfolgen, wie zum Beispiel ein erhöhtes Krebsrisiko oder einen früheren Eintritt der Wechseljahre.
Die meiste Ruhe haben Sie wahrscheinlich, wenn Sie die Medikamente abends spritzen. Aber auch eine morgendliche Injektion ist nicht von Nachteil. Beachten sollten Sie jedoch, dass die Medikamente immer zum selben Zeitpunkt gespritzt werden.
Es kommt nicht zu einer dauerhaften Gewichtszunahme. Leichte Gewichtszunahmen von ca. 2 Kilo unter der Therapie sind auf eine vermehrte Wassereinlagerung des Gewebes zurückzuführen und verschwinden nach Beendigung der Therapie.
Die Eizellentnahme findet in unseren Praxisräumen statt. Für die Entnahme erhalten Sie von der anwesenden Narkoseärztin verschiedene Medikamente zur Schmerzbetäubung. Nach der Punktion werden Sie für etwa 2 Stunden in unserer Praxis sein. Für die Eizellentnahme sollten Sie nüchtern sein. Bitte bringen Sie sich ein paar warme Socken, eine bequeme Hose, zwei große Badehandtücher und etwas zum Frühstücken für hinterher mit. Kaffee, Wasser und Tee bekommen Sie bei uns.
Die Eizellentnahme wird ambulant durchgeführt. Da Sie zur Schmerzbetäubung verschiedene Medikamente erhalten, sind Sie aus rechtlichen Gründen an diesem Tage nicht mehr arbeitsfähig oder fahrtüchtig.
Sie sollten stärkere körperliche Belastungen in den ersten Tagen nach Entnahme bzw. Transfer meiden (ausgedehnte sportliche Aktivitäten, Bewegungen mit abrupten Bewegungswechseln wie Reiten, Squash, Joggen...). Sie sollten, vor allem im Sommer, auf reichlich Flüssigkeitszufuhr (mindestens 2.5 l täglich) achten. Sie sollten nicht rauchen.
Vor der Abgabe von Spermaproben (Spermiogramme, Inseminationen, IVF, ICSI) sollte ungefähr 2-3 Tage auf Geschlechtsverkehr verzichtet werden.